Geschichte

Aus Diablo 4 Wiki Deutsch
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Die Diablo-Serie gilt als Urvater der Hack & Slay Spiele, die in Folge der Veröffentlichung von Diablo 1 großen Anklang und viele mehr oder weniger erfolgreiche Nachahmer gefunden haben. Von Fans des Genres werden diese Spiele gern auch liebevoll als "Kloppmist" bezeichnet, und der Name kommt nicht von ungefähr.

Meistens steckt hinter der spaßigen, schnellen und oft blutigen Monsterjagd nur so viel Story, um gerade so einen Bierdeckel voll zu bekommen, doch Diablo ist hier, wenn auch vielleicht nicht auf den ersten Blick, ein ganz anderes Kaliber mit einer mehr als umfangreichen Hintergrundgeschichte und vielen spannenden Erzählungen.

Falls ihr euch diese Geschichte vor dem Release von Diablo 4 nochmal zu Gemüte führen möchtet, seid ihr an dieser Stelle herzlich dazu eingeladen. Oder um des mit den Worten von Deckard Cain zu sagen: „Bleibt ein Weilchen und hört zu“.


Kapitel I: Der Ursprung

Lange bevor Sanktuario erschaffen wurde, existierte Nichts außer einer vollkommenen Perle. In dieser Perle befand sich „der Eine“, das erste aller Wesen mit dem Namen „Anu“, erschaffen aus einem strahlenden Diamanten.

Anu vereinte die Summe aller Dinge in sich: Licht und Dunkel, Gut und Böse sowie alle anderen Formen des Seins. Er befand sich in einem immerwährenden Traumzustand, in dem er über sich selbst sinnierte und sich dazu entschloss, auf der Suche nach vollkommener Perfektion alles Üble aus seinem Selbst zu verbannen. Er trennte sich von allem Schlechten und Unstimmigen, von allen seinen dunklen Teilen.

Da aber auch die abgespaltenen, dunklen Aspekte Anus ein Streben nach Dasein entwickelten, vereinten sich diese daraufhin zu der Bestie – zu dem siebenköpfigen Drachen Tathanet, dem Großen Bösen, von dem fortan alles Übel ausgehen sollte, und der wegen der Abspaltung von Anu voll von Wut und auf Vergeltung aus war.

Es entstand ein endloser Kampf von Gut gegen Böse mit zwei gleich starken Widersachern, die weiterhin im Schoß der Perle miteinander verbunden blieben. Keiner konnte den Anderen besiegen und tausende Jahre vergingen, bis beide ihre Energie nahezu aufgebraucht hatten.

Mit den letzten Kräften die sie aufbringen konnten, holten Anu und Tathamet zu einem finalen Schlag aus, der beide Wesen in einer großen Explosion vernichtete.


Kapitel II: Der Ewige Konflikt

Aus der Explosion entstand das Universum, wie wir es kennen. Alle Sterne und die Dunkelheit, die sie umgibt, jedes Licht und jeder Schatten, alles, was wir sehen, fühlen, riechen und schmecken können entstand aus der Energie, die bei gegenseitigen Zerstörung von Anu und Tathamet freigesetzt wurde.

Im Epizentrum dieser zerstörerischen Energie entwickelte sich aus Anus Auge der Weltenstein, das Fundament aller Orte, aller Zeiten und aller Möglichkeiten, und auch wenn beide Wesen vernichtet waren, reichten ihre Überreste aus um die Hohen Himmel und die Brennenden Höllen zu bilden.

Aus Anus Wirbelsäule entstand inmitten der Hohen Himmel der Kristallbogen, der Grundstein, der schließlich Engel hervorbrachte, Wesen aus der diamantenen Essenz Anus. Im Laufe der Zeit formte sich unter den Engeln eine Gruppe an Anführern, die auch als der Angiris Rat bezeichnet wurde und ursprünglich aus sieben Mitgliedern bestand:

Tyrael, Erzengel der Gerechtigkeit, Auriel, Erzengel der Hoffnung, Malthael, Erzengel der Weisheit, Imperius, Erzengel des Heldenmuts, Itherael, Erzengel des Schicksals, Inarius, Erzengel der Überzeugung und Yaerius, Erzengel des Lichts.

Gleichzeitig entstanden aus Tathamets Überresten die Brennenden Höllen mit ihren Dämonen und aus den sieben Köpfen des Drachen formten sich deren sieben Anführer, die Großen Übel:

Diablo, der Herr des Schreckens, Baal, der Herr der Zerstörung und Mephisto, der Herr des Hasses,

wurden unter den Sieben als Obere Übel bezeichnet, während

Andariel, die Jungfrau der Qualen, Duriel, der Herr des Schmerzes, Belial, der Herr der Lügen und Azmodan, der Herr der Sünde

als Niedere Übel bezeichnet wurden.

Während der Angiris Rat die Regeln und Gesetze festhielt, die unter den Engeln einzuhalten waren, entbrannte zwischen den drei Oberen Übel und de vier niederen Übel ein endloser interner Kampf um die Herrschaft über die Brennenden Höllen, der nur wegen des noch größeren Hasses auf die Hohen Himmel und der Gier nach der Herrschaft über den Weltenstein in den Hintergrund treten sollte.

Und da die Geschichte sich stets wiederholt, und da die Hohen Himmel und die Brennenden Höllen Abbilder ihrer Schöpfer waren, entbrannte zwischen Engeln und Dämonen ein verbitterter Kampf um den sich in der immerwährend umkämpften Festung des Wahnsinns befindlichen Weltenstein: der Ewige Konflikt war geboren.

Ein Krieg, der auf unzähligen Ebenen stattfand, und in unzähligen Jahren unzählige Opfer fordern sollte, bis etwas in Erscheinung trat, von dem bis dahin weder Engeln, noch Dämonen etwas ahnen konnten...


Kapitel III: Sanktuario

Da jeder getötete Dämon in der Hölle wiedergeboren wurde, und für jeden gefallenen Engel ein neuer entstand, tobte der Ewige Konflikt für Jahrtausende, ohne dass eine Seite die Oberhand gewinnen konnte. Verluste und kurzweilige Erfolge gab es auf beiden Seiten zu Genüge, jedoch blieb nichts davon von Dauer und die Müdigkeit und Frustration in beiden Lagern wurde größer.

Und so geschah es sich, dass der in den Brennenden Höllen gefangene und von den Mühen des Krieges ausgezehrte Erzengel Inarius, bis dato Mitglied des Angiris Rates, ein Begehren für die Dämonin entwickelte, die ihn gefangen hielt, nachdem sie merkten, dass sie bezüglich des Ewigen Konfliktes gleich empfanden: Lilith, die Königin der Succubi und Tochter Mephistos, des Herrn des Hasses. Und mit seinen Gefühlen stieß Inarius bei der ebenfalls kampfesmüden Dämonin auf Gegenliebe.

Es entstand zwischen den Beiden eine unheilige Allianz und nachdem Lilith den gefangenen Engel befreit hatte begannen sie, gleichgesinnte Engel und Dämonen um sich zu scharen, die dem Ewigen Konflikt ebenfalls entfliehen wollten.

Gemeinsam schmiedeten die nun Verbündeten den Plan, sich eine Zuflucht zu schaffen, in der sie, fern des Krieges, friedlich miteinander leben konnten, und so kam es dazu, dass Lilith und Inarius - unbemerkt von den durch den Krieg abgelenkten Mächten der Hohen Himmel und der Brennenden Höllen - den Weltenstein aus der Festung des Wahnsinns stehlen konnten.

Mit Hilfe des Weltensteins formte Lilith nun eine Welt, die ihrer Gruppe als friedliche Zuflucht dienen sollte, und Inarius gab ihr einen dafür passenden Namen: Sanktuario, ein Ort der ungezählten Möglichkeiten.

Nach der Erschaffung Saktuarios und versteckt unter dem Schutz des Weltensteins, formten sich in Liliths Kopf bereits Gedanken, den Ewigen Konflikt als dritte Partei für sich entscheiden zu können, doch in Liebe zu Inarius beschloss sie, die Gedanken hinten an zu stellen und ihren Geliebten später von den ihnen offenstehenden Möglichkeiten zu überzeugen, da etwas Wichtigeres den Vorrang bekommen sollte. Lilith schenkte Inarius ein Kind: Ihr Sohn Rathma, der erste Nephalem, Abkomme eines Engels und eines Dämons, wurde geboren.

Es dauerte nicht lange, bis sie merkten, welche Macht dem Nephalem innewohnte. Eine Macht, die weit größer war, als die, die Engel oder Dämonen je erreichen konnten, und bald mehrten sich die Kinder aus weiteren unheiligen Verbindungen.

Lilith sah das Potenzial der Nephalem, und beschloss, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen war, um eine Armee von ihnen dazu zu nutzen, Himmel und Höllen zu stürzen und so den Ewigen Konflikt ein für alle Mal für sich zu entscheiden.

Inarius hingegen erkannte in der Macht der Nephalem eine Gefahr für die eigene Existenz, die viele andere Verbündete auch erkannten. Sie beschlossen, dass es besser wäre, die geschaffenen Nephalem wieder auszulöschen und stellten sich gegen Lilith.

Lilith geriet daraufhin in eine Rage, die sie dazu brachte, alle ihre ehemaligen Anhänger zu vernichten. Auch einige Nephalem kamen in dieser blutigen Auseinandersetzung ums Leben, doch viele von ihnen, darunter auch Rathma, überlebten.

Als Inarius das Gemetzel entdeckte, das Lilith angerichtet hatte, bekämpfte er seine Geliebte und verbannte sie, nachdem er den Kampf für sich entscheiden konnte, in die Dimension des Nichts, da er es nicht übers Herz bringen konnte, sie zu töten.

Allein zurück geblieben auf Sanktuario konnte Inarius mit Hilfe des Weltensteins die Macht der verbliebenen Nephalem manipulieren, trat in den Hintergrund und überließ die Nephalem ihrem Schicksal.

Aus Siedlungen entstanden ganze bevölkerte Kontinente und die Kräfte der Nephalem fielen von Generation zu Generation geringer aus, bis sie schließlich verschwanden, und die Nephalem zu dem wurden, was wir heute sind: den Sterblichen, den Menschen. Dies alles geschah weiterhin unbemerkt von den Mächten der Brennenden Höllen und der Hohen Himmel.


Kapitel IV: Der Sündenkrieg

[…to be continued…]

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